Sorry, this entry is only available in German.

Christian Weidner ist ein deutscher Saxofonist und Komponist, der mit international renommierten Musikern und Bands zusammenarbeitet. Musik seiner eigenen Projekte wird seit 2004 beim Münchner Label Pirouet veröffentlicht. Als Musiker und als Lehrer verfolgt er einen integrativen Ansatz. Vertiefung in Tradition ebenso wie in die Forschung an neuen Wegen und die Hingabe an den persönlichen authentischen Ausdruck sind zentrale Inhalte seiner Arbeit. Christian Weidner wurde 1976 geboren, wuchs in Kassel auf und kam mit 12 Jahren zum Altsaxofon und zum Jazz. Mit 16 spielte er im Landesjugendjazzorchester Hessen und mit 17 im Bundesjugendjazzorchester, gewann 1. Preise bei Jugend Jazzt und spielte mit 18 im Duo zu Beginn einer mehrjährigen Zusammenarbeit mit Gunter Hampel. 1996 begann er zu studieren an der Musikhochschule in Hamburg, war 1999 Erasmusstipendiat in Stockholm und studierte 2000 bis 2002 an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin. 1999 zog Weidner nach Berlin und begann die Zusammenarbeit mit renommierten Weggefährten der dortigen Szene wie Eric Schäfer, Simon Stockhausen, Chris Dahlgren, Antonis Anissegos, Gebhard Ullmann, Christian Lillinger, Ronny Graupe und Oliver Steidle. Zudem spielte er in den folgenden Jahren im Deutsch-Französischen Jazzensemble mit Albert Mangelsdorff und arbeitete in den Bands von Günter Lenz, John Schröder und Rainer Tempel und in Projekten von Henning Sieverts, Kalle Kalima und Sebastian Merk mit internationalen Größen wie Kurt Rosenwinkel, John Hollenbeck und Greg Cohen. 2004 begann mit Aufnahmen seines Trios mit Daniel Schröteler und Antonio Palesano eine intensive Zusammenarbeit mit dem renommierten Jazzlabel Pirouet Records. Von der internationalen Fachpresse hochgelobt erschienen dort 2010 und 2012 die ersten zwei Alben seines Quartetts. In der aktuellen Besetzung mit Achim Kaufmann, Henning Sieverts und Samuel Rohrer erscheint 2016 das dritte Album. Neben der Arbeit mit seinen eigenen Projekten spielt Weidner aktuell u.a. in Frank Gratkowskis mikrotonalen Experimental-Saxofonquartett Four Alto, in Frank Möbus´ Trio Der Rote Bereich, im kollektiven Trio der Harfenistin Kathrin Pechlof, in Johannes Lauers Orchester Lauer Large, im Trio des Norwegers Karl Ivar Refseth und in Robert Landfermanns Quintett mit Elias Stemeseder, Sebastian Gille und Jim Black. Seit 2008 verbindet Weidner eine wiederkehrende Arbeit mit dem Sprecher Christian Brückner. Er komponierte die Musik zu Hörbüchern von Kazuo Ishiguro und Ror Wolf und präsentierte im Duo mit Brückner 2013 auf dem Jazzfest Berlin ein E.E.Cummings – Programm. Weidner bekam mehrfach Studioförderpreise und ein Kompositionsstipendium des Berliner Senats. Er leitete Workshops an den Hochschulen Dresden, Hannover und Danzig sowie im Rahmen von Tourneen für das Goethe Institut an diversen Orten in Südostasien, Afrika und Osteuropa. Als externer Experte war er 2014 und 2015 Juror an der Hochschule in Bern für die Bachelorprüfungen engagiert. Zudem ist er Co-Kurator der Konzertreihe „Serious Series“ in Berlin. Im Herbst 2015 wurde Christian Weidner zum Saxofonprofessor an die Musikhochschule Stuttgart berufen.

www.christianweidner.de