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Der syrische Oudist und Komponist Mohannad Nasser hat sich als innovativer Musiker durch langjähriger Erfahrung im Musizieren herausgebildet. Seine Kompositionen werden vom Publikum als „zart, heiter und magisch“ beschrieben. Sein tiefes Verlangen, seine Auffassung von Musik mitzuteilen, führte dazu, dass er sein Bildungsprojekt „Contemporary today, Heritage tomorrow“ als sein Masters am renommierten Berklee College of Music absolvierte. Am Berklee College spielte Mohannad mit dem international bekannten Gitarristen Al Di Meola das Musikstück „Mediterranean Sundance“. Seine musikalische Vision basiert auf der traditionellen arabischen Musik mit einem starken Geschmack orientalischer Wurzeln. Mohannads Reise mit dem Oud stammte aus seiner reichen Studienzeit am Higher Institute of Music in Damaskus, wo er sein Wissen in der traditionellen orientalischen Musik perfektionierte und die klassische westliche Musik erforschte. Während seiner Karriere konnte er die Oud-Fähigkeiten erweitern, indem er sie an verschiedene Musikstile anpasste, wie klassische Musik, Jazzmusik, brasilianische Musik oder Flamenco. Im Jahr 2015 stand Mohannad – wie die meisten syrischen Künstler – aufgrund des Konflikts in Syrien einer harten und täglichen Gefahr gegenüber. Er zog daher in den Libanon, um Musikpädagoge zu werden. Er wurde von mehreren internationalen Organisationen ausgebildet, die Flüchtlingskindern Musikunterricht anbieten. Diese inspirierende Erfahrung begeisterte ihn, die nächste Generation von Musikern zu ermutigen, ihre Stimmen zu finden. Im Jahr 2017 veröffentlichte Mohannad das erste Album seines Oumi Ensembles „Imaginary Dance“ und startete sein Soloprojekt „L’Oud Whispers“. Mohannad erhielt mehrere Preise bei internationalen Oud-Wettbewerben und spielt seine Musik auf der ganzen Welt.