Lucaciu stammt aus einer musikalischen Familie. Seine beiden Brüder Antonio und Simon Lucaciu sind ebenfalls Musiker. Er spielte zunächst Cello und hatte 12 Jahre Unterricht auf diesem Instrument. Ab 2005 studierte er als Jungstudent an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig und ab 2008 regulär an den Musikhochschulen in Leipzig und Dresden klassischen Kontrabass bei Thomas Stahr sowie Jazz-Kontrabass bei Pepe Berns. 2010 bis 2012 leitete Lucaciu die Band Castravez, für die er komponierte und mit der er 2011 das Album Tagtraum veröffentlichte. Er spielt gegenwärtig unter anderem in den Formationen PLOT mit Sebastian Wehle und Philipp Scholz und Nautilus (mit Hayden Chisholm, Jürgen Friedrich und Philipp Scholz). Seit 2021 arbeitet Lucaciu mit Laura Totenhagen, Shannon Barnett, Sofia Salvo, Pascal Klewer und Moritz Baumgärtner in seinem Projekt Fallen Crooner. 2015 veröffentlichte er eine Soloaufnahme namens monaxia. Sechs Jahre später erschien mit Solo live at Kulturnhalle ein zweites Soloalbum. Zudem tritt Lucaciu regelmäßig mit Musikern wie Werner Neumann, Angelika Niescier, Theresia Philipp, Bill Elgart, Olga Reznichenko, Johannes Bigge, Philipp Rumsch, Johannes von Buttlar und Eric Schaefer auf. Mit Baby Sommers großformatiger Brotherhood & Sisterhood gastierte er 2023 bei JazzBaltica. 2010 bis 2014 war Lucaciu künstlerischer Leiter der wöchentlichen Konzerte im Leipziger Liveclub Telegraph. Des Weiteren gründete er gemeinsam mit seinem Bruder Antonio Lucaciu und Sascha Stiehler das Musiklabel Egolaut Leipzig. Seit 2020 ist er Vorstand im neugegründeten Jazzverband Sachsen. Seit dem Wintersemester 2018 ist Lucaciu Lehrbeauftragter für das Hauptfach Jazzkontrabass an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.