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GONG SOUND HEALING ARTS  ist der Weg, der sich aus meiner individuellen Arbeit mit den Gongs  vor mir seit Jahren entfaltet, ohne, dass ich danach gefragt hätte.

Von Haus aus von rebellischer Natur, waren meine Schuljahre in einem bayerischen Benediktinerkloster auch aus heutiger Sicht, vergeudete Lebenszeit. Jugendjahre, die für die Kultivierung von Freude und individueller Schöpferkraft besser eingesetzt worden wären, fielen dem (immerhin gescheiterten) Versuch zum Opfer, eingeordnet zu werden in die Battaliione gleichgeschalteter, freundlich lächelnder und geistloser Kirchensteuerzahler.

Von unschätzbarem Wert jedoch, war die wiederholte Ermahnung eines meiner dortigen Lehrer, Pater Franziskus, der immer über den Tellerrand zu schauen wusste: „Warum? Immer fragen Warum!“

Vor fast 30 Jahren begannn ich Kundalini Yoga zu praktizieren und langsam dämmerte mir, dass im Leben eine Ausrichtung und eine Absicht womöglich mehr innere Befriedigung schenkt, als das Bemühen, gesellschftlich empfohlene Eckdaten abzuarbeiten. Und ganz ehrlich gelang es mir ohnehin nicht, jenen Weg von Studium, Ehe, Haus, Sicherheit und garantierter Rente zu beschreiten.

Meine erste Erfahrung einer Gongmeditation war traumatischer Natur. Eine überwältigende Kraft donnerte ohne Vorankündigung über mich hinweg. Minuten, in denen es für mich um schieres Überleben ging, entließen mich in die Erleichterung, noch einmal davon gekommen zu sein und der Gewissheit, dieses Erlebnis nicht wiederholen zu wollen.

Und da war sie wieder, die Frage: Warum?

Und genauer: Was fehlt?

Im Verlauf der Jahre hat das Leben mir kleine Hinweise auf die Antwort angeboten. Beim Trampen auf einer kroatischen Insel, an deren Namen ich mich einfach nicht erinnern kann, landete ich im Wagen von DON CONREAUX, dem Grand Master of the Gongs. Weniger beeindruckt von der Unwahrscheinlichkeit dieser Begegnung als vielmehr von Don´s gütiger und friedvoller Ausstrahlung, lernte ich in den darauf folgenden Jahren von ihm Spieltechniken, Gong Yoga, Gong Pujas, Gongbäder, Gongkonzerte, Workshopbegleitung und konnte ein Gespür für die feinen Weisheiten und Zwischenwelten der GongVibrationen entwickeln.

Ich schätze ich die subtile transformative Kraft der Gongfrequenzen. Gongs in freundlicher und friedlicher Absicht gepielt, unterstützen die Freiheit und die eigene Ausdruckskraft in unbeschreiblicher Weise. In einem solchen Spiel findet sich für den Gongspieler und für den Empfänger der Gongvibrationen ein Angenommen sein und ein Berührt werden dürfen.

Die Gongs sind auf unterschiedliche Weisen spielbar und ich halte es für essentiell, keinen Anspruch auf ausschließende Richtigkeit zu erheben. So unterschiedlich die Facetten dieses Universums sind, so unterschiedlich sind menschliche Bedürfnisse, Bedrüftigkeiten und Entwicklungswünsche. Ich gehe auf undogmatische Art mit dem Reichtum der Gongvibrationen um: es ist mir ein Vergnügen mit Musikern verschiedenster Genres, mit Tänzern und ebenso wie mit Körperarbeitern unterschiedlichster Heilweisen zu arbeiten. Ich spiele für Menschen in individuellen Einzelsettings und Gongklangbäder für Gruppen. Mit meinem Partner Tomas Adel zusammen führen wir durch GongNächte, die die Teilnehmer, wie auch uns Spieler nachhaltig berühren. Ein ganz besonderes Anliegen ist es mir, meinen GongSchülern einen freien und freudvollen Umgang mit den Gongvibrationen zu vermitteln, der die eigene Stimme und den Körper miteinbezieht. Ich nutze die Gongs als ausgesprochen wertvolle Unterstützung für die Entfaltung des eigenen, individuellen Wesens.

Diese Arbeit ist ein Beitrag für mehr Frieden und Freude auf unserem einzigartigem Planeten.

Die wertvolle Frage, die ich gerne immer wieder stelle, lautet weiterhin: Warum?

kaykarl.de