Ein multisensorisches Konzert– Samstag, 30. November 2024, 20 Uhr

Lyatoshynsky Trio

Mykhaylo Zakharov, Geige
Artem Yasynskyy, Klavier
Susanne Szambelan, Cello

Fabio Dondero (Incense burning): tba

Programm:
Yevhen Stankovych – Trio für Geige, Cello und Klavier „Epilogy
Felix Mendelssohn – Bartholdy – Klaviertrio Nr. 1 d- moll, op. 49
Astor Piazzolla – Las Cuatro Estaciones Porteñas

PANDA Platforma in der Kulturbrauerei, Knaackstr. 97, 10435 Berlin

Begleiten Sie uns zu einem multisensorischen Konzert in der Panda Platforma und erleben Sie klassische Musik wie nie zuvor in diesem einzigartigen Ambiente. Das Lyatoshynsky Trio präsentiert ein eindrucksvolles Programm mit Yevhen Stankovychs „Epilog“, Mendelssohns Klaviertrio Nr. 1 und Piazzollas Las Cuatro Estaciones Porteñas. Dieses Konzert wird all Ihre Sinne ansprechen und einen unvergesslichen Abend voller immersiver Musik präsentieren. Düfte sprechen einen der in unserer modernen Zeit am meisten vernachlässigten Sinne an: den Geruchssinn. Er beeinflusst den menschlichen Geist, verändert unsere Wahrnehmung und lädt zu neuen Erfahrungen und Emotionen ein. Diese Eigenschaften inspirieren „Incense of Music“, diese alte Kunst mit Musik in einem synästhetischen Projekt zu verbinden und die Sinne zu engagieren. Für Gäste, die besonders empfindlich auf Rauch reagieren, ist diese Veranstaltung nicht zu empfehlen. Begleiten Sie uns für eine unvergessliche Nacht, die Sie nicht verpassen sollten!

Das Lyatoshynsky Trio wurde 2019 von Gewinnern und Preisträgern prestigeträchtiger internationaler Wettbewerbe gegründet. Das Trio konzentriert sich auf die Aufführung prominenter Kammermusikwerke, insbesondere von ukrainischen Komponisten, und hat sich zum Ziel gesetzt, unbekannte oder selten aufgeführte Werke zu verbreiten. Ihr breit gefächertes Repertoire reicht von zeitgenössischer Musik bis hin zu Werken von Borys Lyatoshynsky, Valentyn Sylvestrov, Myroslav Skoryk, Beethoven und Mendelssohn. Ihr Debüt im Wiener Konzerthaus mit der Weltpremiere des Klaviertrios von Myroslav Skorik war ein großer Erfolg. Dieses Konzert führte zu weiteren Auftritten in Frankreich, Österreich, Deutschland und Litauen, unter anderem im Konzerthaus – Mozartsaal, im Ehrbar Sall und Arnold Schönberg Center in Wien, in der Opéra Comique in Paris, in der Lemberger Nationalphilharmonie, in der Nationalen Philharmonie der Ukraine in Kyiv, im Staatlichen Opern- und Balletttheater in Kharkiv und in der Klaipeda Concert Hall in Litauen. Im Jahr 2020 nahm das Lyatoshynsky Trio sein Debütalbum auf, das zwei Klaviertrios von Borys Lyatoshynsky enthält. Die Aufnahme fand großen Anklang und wurde u. a. von BBC Radio 3 gesendet. Neben seinem klassischen Repertoire ist das Trio ständig auf der Suche nach neuen Aufführungstechniken und -formen. Im Jahr 2021 trat das Trio in Kyiv im Rahmen des Multimedia-Projekts „Reflections. Lines of Fate“ auf, das klassische Musik mit 3D-Visualisierungen kombinierte und einen völlig neuen Blick auf die Geschichte der ukrainischen Komponisten bietet.

Mykhaylo Zakharov wurde in Charkiw, Ukraine, geboren. Im Jahr 2005 begann er sein Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz in Österreich bei Prof. Boris Kuschnir, das er mit Auszeichnung abschloss und seinen Master-Abschluss erhielt. Mykhaylo ist ein aktiver Kammermusiker und hat mit renommierten Musikern wie Boris Kuschnir, Julian Rachlin, Nikolai Znaider, Alexey Igudesman, Jasminka Stancul, Gérard Caussé, Nobuko Imai, Franz Helmerson, M. Perényi, Orfeo Mandozzi in vielen Ländern der Welt musiziert. Als Solist trat er mit dem Nationalen Symphonieorchester der Ukraine, dem Charkiwer Philharmonischen Orchester, dem Dubrovniker Symphonieorchester (Kroatien), der Camerata Helvetica St. Gallen (Schweiz), dem Nationalen Philharmonischen Orchester Odessa (Ukraine), dem Capella Bydgostiensis Kammerorchester (Polen) und der Kyiv Camerata auf. Mykhaylo wurde mit Preisen beim “International Music Festival” (Bled, Slowenien), beim Internationalen Beethoven Wettbewerb (St. Pölten, Österreich) und beim Fidelio Wettbewerb (Wien, Österreich) ausgezeichnet. Er hat an verschiedenen internationalen Musikfestivals teilgenommen, darunter Les Rencontres Festival (Schweiz), Kharkiv Music Fest (Ukraine), Kyiv Music Fest (Ukraine), Eilat Chamber Music Festival (Israel), Komitas Festival (Deutschland), National Gallery Festival (Armenien) und Andrzej Nikodemowicz International Festival Time and Sound (Polen), UStream Festival (Österreich). Gründer des Lyatoshynsky Trio.

Artem Yasynskyy wurde 1988 in Donezk, Ukraine, geboren. Im Alter von acht Jahren gab er sein erstes Konzert. Er schloss sein Klavierstudium am Prokofjew Staatsmusikkolleg in Donezk mit Auszeichnung ab und erzielte während dieser Zeit zahlreiche Wettbewerbserfolge. Seit 2010 lebt er in Bremen, wo er sowohl ein Postgraduierten- als auch ein Masterprogramm an der Hochschule für Künste Bremen absolvierte. Seit 2015 unterrichtet Artem Klavier als Dozent an der Hochschule für Künste Bremen. Im Sommer 2021 gewann Artem den 2. Preis und fünf weitere Auszeichnungen beim Sydney International Piano Competition. Er ist auch Träger der Goldmedaille beim Cincinnati World Piano Competition in Ohio, USA. Artem wurde bei renommierten internationalen Klavierwettbewerben ausgezeichnet, darunter der Gina Bachauer Piano Competition in Salt Lake City, Utah, der Sendai International Music Competition in Japan, der Gian Battista Viotti International Piano Competition in Vercelli, Italien, und der Horowitz International Piano Competition in Kiew, Ukraine, unter anderem. Er trat mit Orchestern wie dem Utah Symphony in Salt Lake City, dem Cincinnati Symphony Orchestra, dem Calgary Philharmonic Orchestra, dem Nationalorchester der Ukraine, dem Charkiwer Philharmonischen Orchester, dem Kyiv National Philharmonic Orchestra, dem Carlo Coccia Symphony Orchestra, dem Sendai Philharmonic Orchestra und anderen auf. Im Jahr 2016 gab Artem ein Solo-Recital in der Carnegie Hall in New York.

Susanne Szambelan, Cello. „Makellose Intonation, feine Beherrschung von Farben und Dynamik, Noblesse des Tons und Intimität des Ausdrucks vereinen sich“: mit diesen Worten beschreibt das Pizzicato Magazin Susannes Debütalbum, das sie 2013 beim polnischen Label DUX mit Dvořáks Cellokonzert veröffentlichte. Die polnische Cellistin Susanne Szambelan wurde 1993 in New York geboren und wuchs in Posen, Polen, auf. Im Alter von 15 Jahren gab sie ihr Debüt mit dem Kaunas City Symphony Orchestra. Dies führte zu zahlreichen Soloauftritten in ganz Europa. 2014 zog Susanne nach Berlin, wo sie ihr Bachelor- und Masterstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Prof. Stephan Forck und Prof. Claudio Bohorquez abschloss. Ihre tiefe Leidenschaft für Kammermusik führte zu Kooperationen mit Daniel Hope, Boris Brovtsyn, Noah Bendix-Balgley, dem Vogler Quartett und häufigen Auftritten mit der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Susanne trat bei Festivals wie dem Krzyżowa-Music, Zermatt und Santander Festivals auf. In der Saison 2021/24 ist Susanne Stipendiatin der Villa Musica Rheinland-Pfalz. Ihre Solo- und Kammermusikauftritte wurden auf ARTE Concert und Radio Deutschlandfunk Kultur übertragen. Sie spielt ein Cello von Jean-Baptiste Vuillaume. Susanne lebt derzeit in Berlin.