Jahai!

https://www.flickr.com/people/69267196@N03

"It is widely believed that people are bad at naming odors. This has led researchers to suggest smell representations are simply not accessible to the language centers of the brain. But is this really so? Psychologist Asifa Majid from Radboud University Nijmegen and linguist Niclas Burenhult from Lund University Sweden find new evidence for smell language in the Malay Peninsula." Read more


Kay Karl

https://www.youtube.com/watch?v=-2nAugjV9pA


(Deutsch) Copal

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Unsere gesellige schamanische Zusammenkunft am morgigen Abend steht unter peruanisch-argentinischen Vorzeichen. Wir verräuchern dazu Copal Oro aus Guatemala ergänzt durch zwei Unzen Copal Negro aus Peru und Copal Pom aus Mexiko. Wir sind sehr gespannt auf die Interaktion unserer Melange mit den kammermusikalischen Mischfertigkeiten des Tango...

Das Wort "Copal" entstammt dem Klassischen Nahuatl, einer Sprache, die sich als Verkehrssprache im 15. und 16. Jahrhundert in Zentralmexiko etablierte. Es bezeichnet verschiedene subfossile Harze von verschiedenen Pflanzenarten, die schon seit Jahrhunderten in den vorspanischen Kulturen Mittel- und Südamerikas bei Opferritualen, zu Reinigungszwecken, in geselligen Zusammenkünften und religiösen Zeremonien sowie bis zum heutigen Tag als Weihrauchersatz in der Kirche verräuchert werden.

Herzlich Willkommen im Roten Salon!

Copalräucherung auf einem Marktstand am Tag der Toten in Santiago Tianguistenco, Mexico

Palo Santo

Palo Santo, Heiliges Holz, ist ein Sammelbegriff für verschiedene harzreiche Hölzer Mittel- und Südamerikas, die für Räucherungen verwendet werden. Besonders begehrt sind von altersher die in Peru und Ecuador gewachsenen Hölzer der Art Bursera graveolens. Diese Pflanze gehört zu den Balsambaumgewächsen und ist ein Verwandter von Weihrauch und Myrrhe. Wir verräuchern sie durch einfaches Anglühen eines größeren Holzstücks mit der Flamme.

Palo Santo dient zur Reinigung von Körper und Haus. Die Inka setzten es gegen Atemwegs- und Ohrenentzündungen ein und mischten es mit Mate und den Federn des Nandu.

Bursera graveolens wirkt psychisch stimulierend und leicht euphorisierend, gewährt Schutz vor Zauberei und bösen Geistern. Neben ihren ohren- und atemwegsbefreienden Qualitäten wird die Pflanze traditionell zur Reinigung von der mala energia eingesetzt. Die Naporuna im Amazonastiefland von Ecuador verwenden sie bis heute als Mittel gegen mal aire, die Krankheit des springenden Bauchnabels.


Incense of Music 18 - Damaskus Berlin, Ugarit Trio bei Zeig Dich!

Ein olfaktorisches Konzert – 27. Mai 2017, 13 Uhr„Ugarit“ – Syrische Klassik trifft auf barockes Cello: Damaskus-Berlin: Nabil Hilaneh: Oud, Maria Magdalena Wiesmaier: Cello; Ugarit Trio: Nabil Hilaneh: Oud, Mevan Younes: Buzuq, Mohamad Fityan: Nay, Kawala, George Saade: Perkussionen – Fabio Dondero und Dominik Breider (Incense burning): Wacholder und Weihrauch - Zeig Dich!, Evangelischer Kirchentag 2017, St. Elisabeth Kirche, Berlin Mitte

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Incense of Music 16 - Elemi Quartett at Zeig Dich!

Ein olfaktorisches Konzert, 25. Mai 2017, 16 Uhr„Love in Numbers“ – Das Elemi-Quartett spielt Werke von Hayden ChisholmChristian Weidner (Altsaxophon); Philip Gerschlauer (Altsaxophon); Moritz Köther (Altsaxophon); Bastian Duncker (Altsaxophon) - Fabio Dondero und Dominik Breider (Incense Burning): Elemi und Myrrhe - Zeig Dich! - Evangelischer Kirchentag 2017, Elisabethkirche BerlinRead more


Cedrus libani (Libanonzeder)

Die Libanon-Zeder (Cedrus libani) wächst vor allem entlang der Mittelmeerküste Süd- und Südwestanatoliens, im Libanon, dessen Wahrzeichen sie ist, und auf den Höhenlagen des Dschebel Aansariye in Syrien. Sie ist ein immergrüner Baum, der Wuchshöhen von 30 bis 50 Meter erreicht und über 1.000 Jahre alt werden kann.

Die größte und älteste Zeder Deutschlands (gepflanzt ca. 1720, Stammumfang 5,20 Meter) steht in Weinheim. Auf der Pfaueninsel wachsen übrigens eine berühmte Libanonzeder (ein Mitbringsel Wilhelm II. aus dem Osmanischen Reich) und eine alte Winterlinde (die sogenannte „Doppellinde“) unweit voneinander.

Schon das frisch geschnittene Holz der Libanonzeder duftet aromatisch. In Babylonien unter Hammurabi und in Ägypten kannte man Verfahren, um das ätherische Öl aus dem Kernholz des Baumes zu gewinnen. Herodot und Diodor zufolge wurde es u. a. zur Einbalsamierung der Toten verwendet.

Wie der Löwe in der Welt der Tiere so war die Zeder der „Prinz der Bäume“. Das Kopfende des Kreuzes, an dem Jesus Christus gehängt wurde, bestand nach der biblischen Symbolik aus Zedernholz (Quer- und Fußbalken aus Zypresse und Olive). In der Ikonographie des christlichen Mittelalters ist die Zeder der Mutter Gottes zugeordnet. Den Propheten galt sie als Symbol der Unvergänglichkeit. Und im Libanon sollen in der Tat noch uralte Exemplare aus der Zeitenwende stehen.

Das ursprünglich natürliche Verbreitungsareal ist im Libanon heute durch Übernutzung nur noch 2.000 Hektar groß. Für die Erzgewinnung im jordanischen Fenan kam es schon in vorbiblischer Zeit zu einer maßlosen Rodung der Zedernwälder. Hesekiel warnt vor dem Raubbau. Zum Bau seines Tempels schickte König Salomo angeblich zehntausende Israeliten in den Libanon, um König Hiram von Tyrsos beim Holzfällen zu unterstützen. Phönizier, Ägypter und später Griechen benutzen die Zeder zum Flottenbau.

Das 67m lange Opferschiff Ramses III. ist ebenfalls aus Libanonzeder gebaut. Legendär ist auch die Reise Wen-Amons nach Byblos, um dort Zedernholz für die Barke des Amon-Re zu organisieren. Thutmosis III. importierte aus der Region Syrien-Palestina (Retenu genannt) die Duftessenz „Khor“, die auf vielen Inschriften genannt wird und hinter der sich (u.a.) auch der Duft der Libanonzeder verbergen könnte. Und ismaelitische Kaufleute brachten verschiedene Duft- und Räucheressenzen aus Gilead nach Ägypten.

Der mythische Vogel Benu, der sich zur Dämmerung in Gestalt eines Falken niederläßt, um in der Morgenröthe als Reiher wiedergeboren zu werden, steht in Verbindung mit der Zeder. In hellenistischer Zeit erschien dieser Vogel wieder als Phönix, der, wenn er das Alter fühlt, aus Balsam und Weihrauch sein Nest zusammenträgt, um sich dort zu verbrennen.


Opoponax!

Opoponax chironium

Die Hundenase reagiert im Vergleich zu einigen Primaten recht unempfindlich auf fruchtige Düfte...

 


Incense of Music 14 - Sugar & Yes Soeur!

Ein olfaktorisches Konzert – 17. April 2017, 20 Uhr  – SUGAR & YES SOEUR! Mit Alexandre Bouvier, Live Electronics; Grégoire Simon, Live Electronics; Boram Lie, Cello; als Gast: David Eggert, Cello - Fabio Dondero  und Dominik Breider (Incense burning): Grapefruit (USA) und Galbanum (Iran) –  Palais im Roten Salon in der Volksbuehne, Berlin, LINK VOLKSBUEHNERead more


Abelmoshus

Abelmoschus is a genus of about fifteen species of flowering plants in the mallow family, Malvaceae, native to tropical Africa, Asia and northern Australia. It was formerly included within Hibiscus, but is now classified as a distinct genus. The genus comprises annual and perennial herbaceous plants, growing to 2 m tall.


Abies nordmanniana

Abies nordmanniana, the Nordmann fir or Caucasian fir, is a fir indigenous to the mountains south and east of the Black Sea, in Turkey, Georgia and the Russian Caucasus. It occurs at altitudes of 900–2,200 m on mountains with precipitation of over 1,000 mm. The current distribution of the Nordmann fir is associated with the forest refugia that existed during the Ice Age at the eastern and southern Black Sea coast. Read more


Acorus calamus 

Acorus calamus (also called sweet flag or calamus, among many common names) is a species of flowering plant, a tall wetland monocot of the Acoraceae family, in the genus Acorus. Sweet flag is a herbaceous perennial, 30–100 cm (12–39 in) tall. In habit it resembles the iris, and has given its name to the flag iris, I. pseudacorus. Read more


Aralia racemosa

Aralia racemosa, with common names American spikenard, small spikenard, Indian root, spice berry, spignet, life-of-man, petty morel, is an ornamental plant in the family Araliaceae native to the United States and Canada. It is a herbaceous plant, about 1 to 2 m (3 ft 3 in to 6 ft 7 in) tall, which grows in shady areas. Its native range includes most of the eastern United States. The first publication of Aralia racemosa was made in 1753 by Carl von Linné. (from Wikipedia)


Cedrus libani (Lebanon cedar)

Lebanon cedar (Cedrus libani) grows mainly along the Mediterranean coast of south and southwestern Anatolia, in Lebanon, the emblem of which it is, and on the heights of Jebel Aansariye in Syria. It is an evergreen tree that can grow to heights of 30 to 50 meters and can live for over 1,000 years. The largest and oldest cedar in Germany (planted around 1720, trunk circumference 5.20 meters) is in Weinheim.

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Damiana

Turnera diffusa, known as damiana, is a shrub native to southern Texas in the United States, Central America, Mexico, South America, and the Caribbean. It belongs to the family Passifloraceae. Damiana is a relatively small, woody shrub that produces small, aromatic flowers. It blossoms in early to late summer and is followed by fruits that taste similar to figs. Read more


Dammar

Dammar is the resin of deciduous trees from the family of the wing crops that grow in India and on the Sunda Islands in the Malay Archipelago. Dammar is also produced in Indonesia, Papua New Guinea and the Philippines. Read more


Hieracium

Hieracium , known by the common name hawkweed and classically as hierakion (from ancient Greek ιεράξ, hierax ‘hawk’), is a genus of the sunflower (Helianthus) family Asteraceae), and closely related to dandelion (Taraxacum), chicory (Cichorium), prickly lettuce (Lactuca) and sow thistle (Sonchus), which are part of the tribe Cichorieae. Hawkweeds, with their 10,000+ recorded species and subspecies, do their part to make Asteraceae the second largest family of flowers. Some botanists group all these species or subspecies into approximately 800 accepted species, while others prefer to accept several thousand species. Hieracium species are native to Africa, Asia, Europe, North America, Central America and South America.


Lavandula angustifolia (Lavender)

Lavandula (common name lavender) is a genus of 47 known species of flowering plants in the mint family, Lamiaceae. It is native to the Old World and is found from Cape Verde and the Canary Islands, Europe across to northern and eastern Africa, the Mediterranean, southwest Asia, China (Plectranthus mona lavender) to southeast India.Read more


Lemon

The lemon, Citrus limon, is a species of small evergreen tree in the flowering plant family Rutaceae, native to South Asia, primarily North eastern India. The tree’s ellipsoidal yellow fruit is used for culinary and non-culinary purposes throughout the world, primarily for its juice, which has both culinary and cleaning uses. Read more


Myrrh

Myrrh is a natural gum or resin extracted from a number of small, thorny tree species of the genus Commiphora. Myrrh resin has been used throughout history as a perfume, incense, and medicine. Myrrh mixed with wine can also be ingested. Commiphora myrrha is native to Somalia, Oman, Yemen, Eritrea, (Somali Region) of Ethiopia and parts of Saudi Arabia. Read more


Neroli

Neroli oil is an essential oil produced from the blossom of the bitter orange tree (Citrus aurantium subsp. amara or Bigaradia). Its scent is sweet, honeyed and somewhat metallic with green and spicy facets. Orange blossom is also extracted from the same blossom and both extracts are extensively used in perfumery. Orange blossom can be described as smelling sweeter, warmer and more floral than neroli. The difference between how neroli and orange blossom smell and why they are referred to with different names, is a result of the process of extraction that is used to obtain the oil from the blooms. Read more


Opoponax

Opoponax  refers to a kind of gum resin (natural substance that is a mixture of water-soluble gum and alcohol-soluble resin) obtained from a plant called πάνακες (Panaces, Panakes, Panax or Panacea), traditionally considered to have medicinal properties. Pliny (Historia Naturalis) and Dioscorides (De Materia Medica) described various kinds of Panaces with uncertain identifications.Read more


Petitgrain

Petitgrain is an essential oil that is extracted from the leaves and green twigs of the bitter orange tree (Citrus aurantium ssp. amara) via steam distillation. It is also known as petitgrain bigarade. Its main regions of production are Paraguay and France, with the former’s product being of higher odour tenacity. Read more


Peumus boldus

Peumus boldus, the only species in the genus Peumus, is commonly known as boldo (from the Mapudungun name foḻo). This tree of the family Monimiaceae is natively endemic to the central region of Chile, occurring from 33° to 40° southern latitude. Boldo has also been introduced to Europe and North Africa, though it is not often seen outside botanical gardens. Read more


Picea (spruce)

A spruce is a tree of the genus Picea a genus of about 35 species of coniferous evergreen trees in the family Pinaceae, found in the northern temperate and boreal (taiga) regions of the Earth. Spruces are large trees, from about 20–60 m  tall when mature, and have whorled branches and conical form. Read more